Am Donnerstag, den 16. Februar, besuchten die Schüler der 9. und 10. Klassen im Rahmen des Projekts „Schule gegen Rassismus“ den Kinofilm „Die Kriegerin“ von David Wnendt. Diese Exkursion war von Frau Schmidlehner und Frau von Rechenberg organisiert worden. Die Schüler fuhren mit der S-Bahn nach München und marschierten dann mit ihren Lehrern zur Sondervorstellung ins City-Kino. Dort verfolgten sie gespannt und oft auch geschockt den Film, der sie nach Aussage vieler noch lange bewegte. Das ist kein Wunder, denn der Film handelt von zwei jungen Frauen, die sich der rechtsradikalen Szene anschließen bzw. dort längst integriert sind und an all der Gewalt, den hetzerischen und reißerischen Parolen und den alkoholgeschwängerten Ausschweifungen der Treffen teilhaben. Unvorstellbar war für die Schüler vor allem die Mitleidlosigkeit, mit der die Gruppe im Film auf friedliche Passagiere in einer S-Bahn losging, was vielleicht besonders an die Nieren ging, da die Schüler ja selbst mit öffentlichen Verkehrsmitteln eben angereist waren und die Frage: „Was wäre, wenn…?“ durch einige Köpfe geisterte. So bot der Film reichlich Denkanstöße, sodass am nächsten Schultag bei Schülern und Lehrern das Thema weiter diskutiert wurde.