Auch dieses Schuljahr durften die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen an der TGRS Weichs gemeinsam mit ihren Lehrkräften wieder die sog. Bibeltage verbringen. Um 08.00 Uhr marschierten die Klassen ins Weichser Pfarrheim, wo sie ein reiches Programm erwartete. Durchgeführt wurde das Projekt von Johannes Fichtl, Elisabeth Gilliar, Fachschaftsleiterin für katholische Religionslehrer Frau Monika Glasmann, Bettina Korb, Eva-Maria Oberloher und Konstantin Grulich sowie Manfred Dietl. Im Zentrum der Betrachtung stand dieses Mal das Gleichnis vom verlorenen Sohn bzw. vom barmherzigen Vater. In vier Stationen wurden die Kinder mit der Problematik konfrontiert, dass ein liebender Vater seinen Sohn, nachdem dieser sein komplettes Erbe durchgebracht hat, wieder aufnimmt und ihm einen ruhmreichen Empfang bietet, wohingegen sein zu Hause gebliebener Bruder, der sich nichts hat zu Schulden kommen lassen und dem Vater stets treu gedient hat, scheinbar leer ausgeht. Die Schüler erkannten selbstständig, dass es nicht möglich ist, „es nicht mehr wert zu sein, jemands Sohn zu sein“. Die nach menschlichem Ermessen große Ungerechtigkeit steht der unbeschreiblichen göttlichen Liebe gegenüber. Der Aktualitätsbezug dieser Bibelgeschichte war den Lernenden ebenfalls nicht fremd.

 

Konstantin Grulich

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