Die Klassen 5b, 5c und 5d fuhren dieses Mal ins Schullandheim nach Bad Schussenried. Begleitet wurden sie von den jeweiligen Klassleitern und je einer zweiten Lehrkraft (Frau Utschick, Herr Traxler, Frau Grulich, Frau Schleibinger, Herr Grulich, Herr Trenkle). Der Aufenthalt dauerte von Montag, den 03.06. bis Donnerstag, den 06.06.2013.
Gestartet wurde am Busparkplatz der Theresia-Gerhardinger-Realschule. Nach etwa zwei Stunden Fahrt erreichten wir das „Humboldt-Institut“, den Verein für Deutsch als Fremdsprache.
Unsere Fünftklässler wurden mit einem köstlichen Mittagessen begrüßt und nachdem die Zimmer bezogen waren, veranstaltete die Fachbetreuerin für Erdkunde Frau Utschick für alle Beteiligten die Erkundung des örtlichen Geo-Lehrpfades, um die Umgebung näher kennenzulernen.
Auch am zweiten Tag wurde gewandert, und zwar zum „Museumsdorf Kürnbach“, welches etwa vier Kilometer von der Herberge entfernt liegt. Betreuer des Museums führten mit den Kindern die museumspädagogischen Programme „Vom Korn zum Schwarzmus“, „Heute ist Waschtag“, „Als die Urgroßeltern Kinder waren“ und „Schaffe schaffe, Häulse bauen“ durch. Auf diese Weise wurde den Heranwachsenden die Möglichkeit gegeben, sich in das Leben der Menschen vor etwa 100 Jahren hineinzuversetzen. Mittags wurde über offenem Feuer gegrillt, um die entsprechende Atmosphäre zu schaffen. Auf dem Gelände konnte ein wunderschöner Spielplatz von Kindern und Lehrkräften genutzt werden.
Der nächste Tag bot die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Programmen zu wählen: Fußball, Volleyball, T-Shirts bemalen, Schwimmbad oder pädagogische Spiele. Am Nachmittag ging es mit dem Bus zum „Jägerhof Pfullendorf“, der hauptsächlich einheimische Tiere beherbergt. Die Kinder konnten sich in Gruppen frei bewegen, wobei sie nebenbei ein kleines Rätsel zu lösen hatten und einige Tiere füttern durften. Besondere Faszination übten Frettchen und Mäuse verschiedenster Art aus.
An den ersten beiden Abenden hörten die Kinder vor dem Schlafen eine „Gute-Nacht-Geschichte“ über „Sindbad, den Seefahrer“, welche von Frau Grulich präsentiert wurden. Der letzte Abend klang mit dem Film „Bärenbrüder“ in einem speziellen Kinosaal, den die Herbergsleitung zur Verfügung stellte, aus.

Müde, aber glücklich wurde am letzten Tag nach einem kräftigen Frühstück die Heimreise angetreten. Es bleibt zu hoffen, dass ein solch erlebnisreicher Aufenthalt auch nächstes Jahr wieder stattfinden kann.

Konstantin Grulich