Was ist eigentlich eine katholische Schule und was macht eine katholische Schule anders?

Katholische Schule – staatlich anerkannt

Katholische Schulen stellen ein wesentliches Element des Engagements der Kirche im Bereich von Bildung und Erziehung dar.
Die lange Tradition unserer Schule als Ordensschule kann durch die Übernahme der Kirche als „Katholische Schule“ weiterleben.

Was macht eine katholische Schule anders?Quelle: Qualitätskriterien für Katholische Schulen, Dt. Bischofskonferenz, Mai 2009,  www.dbk.de

Allgemeine Charakteristika:

  1. Grundlage für das Erziehungskonzept ist die christliche Sicht von Mensch und Welt. Katholische Schulen folgen einem ganzheitlichen Bildungsverständnis (Leib, Geist, Seele).
  2.  Zu einem guten Unterricht gehört neben der Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten auch die Förderung von wertbezogenen Einstellungen und Haltungen.
  3. Eine Katholische Schule versteht sich als eine Gemeinschaft, in der Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, der Schulträger sowie die nicht unterrichtenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit spezifischer Verantwortung an dem gemeinsamen Projekt der Erziehung und Bildung zusammenwirken.

Fünf konkrete Qualitätsbereiche:

  1. Erziehung z. B. Die schulische Erziehung fördert eine wertschätzenden und verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst und anderen.
  2. Unterricht z. B. Im Unterricht wird eine Kultur geistiger Auseinandersetzung angestrebt, die zu Selbständigkeit im eigenen Denken führt und Entscheidungen in Freiheit ermöglicht.
  3. Schulleitung z. B. Die Schulleitung fördert eine Kultur der individuellen Anerkennung und Wertschätzung.
  4. Lehrerinnen/Lehrer z. B. Die Lehrerinnen und Lehrer pflegen einen offenen und vertrauensvollen Umgang mit Schülerinnen und Schülern.
  5.  Zusammenarbeit mit den Eltern z. B. Eltern und Lehrerschaft begegnen einander mit offenem Respekt und Vertrauen.

 

Für den Schulalltag bedeutet dies u. a.:

  • Die Schule leistet ihre Erziehungsarbeit in reger Verbindung und Zusammenarbeit mit den Familien der Schülerinnen und Schüler.
  • Es herrscht eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens, in der jeder angstfrei leben und lernen kann.
  • Pädagogische Entscheidungen werden transparent und nachvollziehbar getroffen.
  • Schulpastoral findet in vielfältigen Formen statt: Schulgebet, Schulgottesdienst, Tage religiöser Orientierung, Gestaltung des Schulgebäudes
  • Die Schule erzieht zu gegenseitiger Anerkennung und Respekt in der Wertschätzung der Verschiedenartigkeit aller Menschen.
  • Die Schulleitung fördert eine gute Kommunikation unter allen am Schulleben Beteiligten.
  • Die Schule unterstützt soziale und karitative Einrichtungen.
  • Die Räumlichkeiten und das Inventar befinden sich in einem guten Zustand, sind gepflegt und wirken einladend.

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